Anim´Est 2016 – Review

Schon mal auf einer Französischen Convention gewesen? Vom 26. bis zum 27. November fand in Nancy die Anim´Est statt, gerade mal eine Stunde von der animest-2016-amc_4172-shop-7Deutschen und Luxemburgischen Grenze weg. Organisiert wird sie von einigen Studenten, die sie 2003 ins Leben gerufen haben.

Die Convention befindet sich gleich im Zentrum der Stadt, neben dem Hauptbahnhof und ist somit auch leicht mit dem Zug erreichbar. Um die Convention herum gibt es aber auch einige Parkhäuser in denen der Besucher sein Auto beruhigt abstellen kann.

 
Das gesamte Gebäude war in 3 Etagen aufgebaut. Unten befanden sich die Eingangshalle und eine weitere Halle.  Über diese Fläche hinweg waren die animest-2016-amc_4278-shop-111Verkaufsstände aufgestellt die einiges anboten. So gab es neben einer Menge
Künstlern, die ihre Sachen verkauften, die gewohnten Merchandise Shops mit einer riesen Auswahl an Otaku-Stuff. Von Figuren bis hin zu Mangas über Süßigkeiten und japanischen Sachen. Unten gab es auch den Games-Corner der auf 3 Plätze verteilt war. Besonders beliebt war das Dance Dance Revolution Game an dem jeder seine Tanz-Skills zur
Show stellen konnte.

Ins erste Stockwerk gelang der Besucher durch eine Rolltreppe die zu einem weiteren sehr großen Raum führte. Dort hatten weitere Leute Platz und konnten sich, an der dort erbauten Bar, am Essen und den Getränken bedienen. Auf diesem Stockwerk gab es auch beide Bühnen auf denen ein Großteil des Programms lief sowie die Workshops. animest-2016-amc_4373-gaming-42
Nochmal ein Stockwerk höher befand sich das Maid-Café in dem jeder freundlich bedient wurde.Vom Platz her wurde es manchmal auch etwas eng. Sonntag ging es da wie so üblich an diesem Tag nicht so viele Besucher anwesend sind, samstags jedoch erwies sich dies als Schwierig und so war es manchmal mühsam von einer Stelle zur anderen zu gelangen.

Die Cosplayer und Besucher vor Ort waren sehr freundlich und offen. Sie waren für jeden Spaß zu haben und die Scheu jemanden anzusprechen war kaum vorhanden. So gingen viele gleich auf einen zu und fingen einfach ein Gespräch an oder amüsierten sich. Diese Mentalität findet man leider selten auf deutschen Conventions, wobei diese schon sehr offen sind. Die Organisation war auch sehr freundlich und zuvorkommend. Bei Fragen und Problemen waren sie auch gleich zur Stelle.
dsc_0710Zur Anim´Est selbst durfte man leider kein Wasser mitbringen aus Sicherheitsgründen, im Inneren wurde für die Gäste jedoch gesorgt. Überall standen gratis Wasserspender mit Becher an denen sich jeder frei bedienen konnte. Diese wurden auch immer nachgefüllt wenn sie leer waren. Außerdem konnten die Gäste sich heißen Tee, Bubble Tea oder Softdrinks kaufen. Dazu verkaufte die Organisation belegte Brötchen, Onigiris, Bentoboxen mit Sushi und sogar heißen Instant-Ramen wurde angeboten. Die Preise für eine Convention in der Größe waren nicht zu teuer und für sein Geld wurde einem auch was geboten.

Im Großen und Ganzen ist es eine aufregende und interessante Convention. Sie ist sehr offen und heißt jeden herzlichst willkommen, was der Besucher auch spüren kann. Die Gäste sind für jeden spontanen Spaß zu haben was einem unheimlich viel Vergnügen und Zeitvertreib beschert.
Wer also nächstes Jahr nichts zu tun hat, gegen Ende des Jahres und aus der Nähe kommt, sollte unbedingt zu Anim´Est nach Nancy fahren und es selbst einmal miterleben.

CosDay² 2016 – Preview

Bald ist es wieder so weit.
Vom 9. bis zum 10. Juli findet wieder der CosDay in Frankfurt statt.
Location dieser Convention ist wie bereits in den letzten 3 Jahren der Saalbau Titus-Forum, im NordWestZentrum.  Das besondere daran ist nicht nur das die Convention ganze drei Etagen für die Besucher hat und somit genug Platz für ihr Programm, sondern man hat auch gleich das Einkaufzentrum vor der Tür wo die Besucher etwas Essen gehen oder dieses und jenes noch besorgen können.

Geöffnet ist der CosDay wie die meisten anderen Conventions.
Am Samstagmorgen geht es schon um 10:00 Uhr los und endet Abends um 22:00 Uhr. Am Tag darauf startet der Cosday um die gleiche Zeit und endet um 18:00 Uhr Abends. Die Kasse ist immer schon eine Stunde früher geöffnet.
Da der Vorverkauf jedoch schon beendet ist bleibt euch nur noch die Möglichkeit Vorort ein Ticket zu ergattern.

Doch was erwartet euch dieses Jahr?
Auf dem CosDay wird euch einiges geboten. Vom Karaoke über einige Workshops bis hin zu Auftritten von Gästen wie Shinji Schneider, Tommy Krappweis, AplleWarPictures und Horrorkissen.
Außerdem findet die DCM statt und neben den normalen Merchandise-Ständen könnt ihr auch Künstlerstände antreffen.

Wenn ihr Zeit und die Möglichkeit habt hingehen zu können, so lasst euch dieses Event auf keinen Fall entgehen.

Zeichentreff Saarbrücken

In Deutschland gibt es eine Reihe an verschiedenen Zeichentreffen, doch was genau ist das?

Ein Zeichentreff ist ein Treffen bei dem sich Leute verabreden um gemeinsam zu zeichnen, sich auszutauschen, je nach dem etwas zu essen und einfach Spaß zu haben. Auch ist es eine gute Gelegenheit um sein ConHon weiter zu reichen oder Kakaokarten zu tauschen.
Solch ein Treffen gibt es auch in Saarbrücken(Deutschland).

Gegründet wurde es Anfang 2016 von Drawing K und findet jeden Monat an einem Samstag statt.
An welchem Samstag genau wird vorher immer in der bestehenden Facebook-Gruppe aus gemacht, wo man im Voraus schon Bescheid geben kann ob man kommen wird oder nicht.
In der Regel startet das Treffen zu Saarbrücken am Bahnhof, daraufhin folgt ein Abstecher bei Boesner und anschließend wird es sich ganz oben in der Europagalerie bequem gemacht und die Zeichensachen werden ausgepackt.
Dennoch kann es vorkommen das man spontan noch wo hin geht oder man noch schnell was anderes macht. Für neue Vorschläge ist immer ein offenes Ohr vorhanden.
In der Facebook-Gruppe kann jedes Mitglied auch immer wieder seine Bilder und Zwischenschritte zeigen. Tipps und Hilfe kann man von den anderen auch bekommen und es herrscht ein freundlicher und offener Umgang.

Doch wie kam es zu diesem Zeichentreffen, was war der Grund dafür und wie ist es an sich so verlaufen? Genau diese Fragen haben wir Drawing K gestellt und auch gleich eine Antwort bekommen:

Seit ich zeichne, habe ich immer wieder im Internet Zeichnertreffen gesehen, die auf den verschiedensten Künstlerseiten mit Fotos dokumentiert wurden. Natürlich habe ich auch immer nach anderen Zeichnern gesucht, mit denen man sich austauschen könnte. Allerdings hat das Saarland leider nicht allzu viele Zeichner zu bieten. Also habe ich es wie bei allem gemacht, wenn man Gleichgesinnte sucht: Ich habe über das Internet eine Anzeige aufgegeben  und als ich zwei Leute zusammen hatte, kam es dann zur Gruppe in Facebook.

Im Leben eines Künstlers gibt es immer wieder den Moment, wo man nicht weiter kommt. Meistens ist es ja so, dass man seine Fehler selbst nicht sieht. Andere hingegen fast auf den ersten Blick. Während der eine vielleicht Copics nutzt und nie etwas von Aquarell gehört hat, sitzt der nächste in der Ecke und weiß noch nicht einmal mit welchen Farben er eigentlich zeichnen will. Daher dachte ich mir, wäre es doch eine schöne Idee, sich mit anderen hin zu setzen und einfach mal zu zeichnen, sich aus zu tauschen und hin und wieder gemeinsam Aktionen wie Kakao-Karten-Tausch zu machen.

Wir haben mittlerweile unser 7. Treffen und ich habe während unserer gemeinsamen Zeit viele unterschiedliche Zeichner kennen gelernt. Es sind die verschiedensten Zeichenstile dabei, Ideen auf die ich selbst nie gekommen wäre. Und vor allem kommen alle auch gut miteinander aus und helfen sich gegenseitig. Ich bin froh, dass ich damals den ersten Schritt gemacht habe und mittlerweile fangen auch andere an, Ideen mit ein zu bringen. Es wird also von Tag zu Tag besser.

Wenn ihr also aus der Umgebung seid, euch fürs Zeichnen interessiert und euch mit anderen Zeichnern Treffen wollt, so zögert nicht der Gruppe beizutreten undbei einen der Treffen vorbeizuschauen.